Hauptversammlung von Telefónica

Dank Urlaub und Deutschlandticket bin ich heute nach München gefahren. Hauptversammlung von Telefónica.

Vor gut zwei Jahren habe ich Aktien von Telefónica gekauft. Damals für knapp 2 Euro das Stück, stehen diese jetzt bei um die 3 Euro. Das ist schonmal nett. Nett ist auch die Dividende von 0,18 Euro pro Aktie.

Heute war Hauptversammlung und ich habe mich mal in den Zug gesetzt und bin mal nach München. Die Hauptversammlung ist eher klein, kleiner als die von Rational, welche auch schon klein war. Ort der Veranstaltung waren die Eisbach-Studios, etwas außerhalb von München. Es hätte sogar Shuttle-Busse gegeben, aber dass das Wetter doch besser war als angekündigt, bin ich die 2,5 km gelaufen.

Ich bin schlecht im Schätzen, aber ich denke insgesamt waren 200 Leute da? In jedem Fall gab es kein Gedränge bei Kaffee und Butterbrezen.

Da sich einer meiner YouTube-Kanäle viel mit Mobilfunk beschäftigt, war die Sache doppelt interessant. Oder auch nicht, so viele große Neuigkeiten gab es nicht zu berichten. Mehr Kunden, mehr Umsatz und mehr Netzausbau. Etwas Wasser in den Wein wurde dann von den Aktionärsvertretern geschüttet. So übersteigt die Dividende den Gewinn und ist eigentlich nicht nachhaltig. Schulden technisch steht man auch nur so mittel da.

Die Fragen wurden eher geschliffen beantwortet. Hier waren wieder die üblichen PR-Leute am Werk, welche die Beantwortung der Fragen übernahmen. Die Vorstände mussten diese nur noch ablesen. Lustige Anekdote am Rande, da die Beantwortung der Fragen eine Pause erforderte und es gleichzeitig Schnittchen gab, hatten die Vorstände Probleme die Leute wieder in die Halle zu locken. Nebenbei war ich wie immer fleißig am arbeiten.

Nach der Abstimmung lichteten sich die Reihen dann doch enorm. Etwa ein Drittel der Leute war noch da. Das ist insofern schade, als man der Gesellschaft damit auch nur gute Argumente liefert, die Hauptversammlung in Zukunft virtuell abzuhalten. Dies hatte sich die Gesellschaft auch in der Abstimmung so bestätigen lassen.

Ansonsten eine nette Reise nach München mit einem Abstecher in die Innenstadt nach der HV.

Bilder

3 Kommentare

  • schade dass man mittlerweile an so vielen Stellen überlegt, auf die virtuellen Varianten zurückzugreifen. Das macht die Teilnahme zwar manchmal leichter (kein Anfahrtsweg), aber man kann nicht das gleiche mitnehmen wie aus persönlichen Treffen

    • admin

      Rational gesehen haben die Vorstände halt keinen Bock sich da hinzustellen und die Fragen der Kleinaktionäre zu beantworten. Kann auch gut begründet werden mit Aufwand, Umwelt und Co. Ich halte davon nix. Habe mir ein paarmal das virtuelle Format gegeben. Das hatte den Charme einer langweiligen Videokonferenz. Im Grunde genommen wäre die Lösung beides gleichzeitig zu machen. Live-Veranstaltung mit Möglichkeit der virtuellen Teilnahme. Dann hätte man das beste aus beiden Welten.

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