Frugalalistisch Kochen: Arme Ritter

Gerne wird in den Medien der Vorwurf erhoben, der Verbraucher werfe zu viel Weg. Kann sein. Wobei ich ja vermute, dass den größten Anteil die Supermärkte haben.

Im Gegensatz zu früher sind die Regale auch Abends noch randvoll. Da dürfte einiges davon in die Tonne wandern.

Aber egal, darum soll es hier nicht gehen, sondern darum, was man mit der Semmel vom Vorvortag noch machen kann: Arme Ritter. Als Kind, so kann ich mich erinnern, gab es das öfter und geschmeckt hat es immer.

Eine Semmel, zwei Tage alt. Hart wie Stein.

Statt die harte Semmel in den Biomüll zu geben, wird diese in einzelne Teile zersägt:

Semmel aufgeschnitten

Anschließend werden die Scheiben beidseitig in Milch getunkt. In einigen Rezepten wird die Milch vorher mit einem Ei verrührt. Darauf verzichte ich aus Komplexitätsgründen. Und so ein Ei kostet nur extra. Die Milch macht harte Semmeln wieder weich.

In Milch tränken, das ist nicht vegan!

Anschließend wird etwas Butter in der Pfanne zerlassen und die milchgetränkten Scheiben werden von beiden Seiten goldbraun angebraten.

Der frugalistische Profi nutzt für die zweite Seite die Restwärme.

Anschließend kann man die gebräunten Schreiben mit Marmelade, Honig oder Industriezucker darreichen.

Dazu schmeckt Leitungswasser.

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